Rasierseifenschale Kaukasischer Nussbaum

Wir haben im Zusammenhang mit der Produktion einer Kleinstserie von Rasierpinselgriffen und Rasierergriffen aus diesem wertvollsten Holz, das es gibt, auch einige Rasierseifenschalen herstellen lassen. Die Verarbeitung dieses Holzes erfordert besondere Kenntnisse und auch die Beschaffung des Holzes ist ohne Insiderwissen nicht möglich.

Der Wert von kaukasischem Nussbaum Wurzelholz ist Kennern bekannt, wie wir lernen mussten: Kaukasischer Nussbaum in der Stärke, wie er für diese Rasierschale notwendig ist, wird eigentlich ausschließlich für die individuelle Fertigung von Gewehrkolben verwendet.

Dr. Dittmar ist wohl die einzige Firma, die Seifenschalen aus dem Holz der kaukasischen Nussbaumwurzel anbietet. Das Angebot ist naturgemäß mengenmäßig klein, der Verkauf erfolgt daher ausschließlich über Rasur-Online.de an den Endverbraucher.

Nutzbare Tiefe: 25 mm

Hier noch einige Interessante Fakten zum kaukasischen Nussbaum sowie der Holzgewinnung und Verarbeitung.

Das Holz der Walnuss gehört zu den wertvollsten Hölzern überhaupt.
Möchte man das Holz nutzen, darf man den Baum aber nicht so einfach fällen, sondern muss ihn ausgraben ("ausstocken", "austopfen", "auskesseln"). Bei keiner anderen Baumart wird dieses teure Verfahren angewendet. Doch das wertvollste Maserholz befindet sich nun einmal im unteren Stammteil einer Walnuss und reicht als Wurzelknolle bis weit in die Erde hinein. Diese Maserungen der Wurzelknollen, aber auch der Astgabelungen und der Kröpfe am Stamm sind sehr beliebt, zeigen sie doch eine lebhafte, trotzdem unaufdringliche Zeichnung.
Wohl jeder Jäger hat etwas Nussbaum im Schrank, denn aufgrund seiner besonderen Holzeigenschaften ist dieses Holz ideal für Gewehrschäfte. Es ist zäh, wenig elastisch und arbeitet nicht, wenn es einmal trocken ist. In Bezug auf Druck- und Biegefestigkeit erreicht es bessere Werte als Eiche und ist zudem splitterfest.

Aber Vorsicht:
Das Angebot an Nussbaum ist sehr begrenzt. Deshalb gibt es kaum größere Vollholzmöbel dieser Holzart, meist wird furniert. Und da die Baumschulen seit langem auf die Züchtung von Nussbäumen mit hohem Nussertrag setzen und nicht auf die von Sorten mit langem Stamm, wird sich das Angebot mittel- bis langfristig kaum erhöhen lassen.

Vielfach wird neben dem europäischen auch amerikanischer Nussbaum im Handel angeboten, doch dann stammt das Holz meist von einer Walnussverwandten, der Schwarznuss. Auch Handelsbezeichnungen wie Afrikanischer Nussbaum, Viola-Nuss, Tanganyika-Nuss sollen auf die Walnuss hindeuten, haben aber mit ihr nichts zu tun.

Quelle: homesolute.com